Kinderärzte – da, wo wir wohnen

Für eine bessere gesundheitliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen

Kinderärzte – da, wo wir wohnen

Der eigene Kinderarzt geht in Rente, kein Nachfolger in Sicht, die nächste Kinderarztpraxis ist eine Stunde Fahrt entfernt und der überlaufene Hausarzt im Nachbardorf nimmt keine neuen Patienten mehr an.

Für immer mehr Familien knallharte Realität.

Wusstet ihr,

⚠️dass jeder vierte Kinderarzt bis 2025 in Rente geht? (1)

⚠️dass Kinderärzte, auch wenn ein Kind infektbedingt ein zweites oder drittes Mal oder noch häufiger im Quartal in die Praxis kommt, die Behandlung nur einmal bezahlt bekommen? Und sowieso nur die Hälfte aller Patientengespräche von den Krankenkassen bezahlt werden?(4)

⚠️dass bundesweit nur 250 Weiterbildungsstellen für die Pädiatrie gedacht sind? (7)

⚠️dass unserem Gesundheitssystem der Schutz von Kindern vor einer Kinderlähmung weniger wert ist als eine Pizza Margarita? (3)

⚠️dass es bereits 216 offene Kinderarztsitze in Deutschland gibt? (6)

⚠️dass die sprechende Medizin von KinderärztINNEN gegenüber der Gerätemedizin im ärztlichen Vergütungssystem benachteiligt wird? (5)

⚠️dass man Arzt werden kann, ohne wesentliche primärztliche Kenntnisse, die für die Behandlung von Kindern und Jugendlich essentiell sind, zu erlernen?“ (9)

⚠️dass die Vergütung für die Praxisteams seit Jahren in jedem einzelnen Jahr niedriger gestiegen ist als die Inflation? (8)

Hier muss sich dringend etwas ändern, damit der #tollsteBerufDerWelt des Kinderarztes bzw. der Kinderärztin nicht ausstirbt.

Was brauchen wir also ganz dringend? (5)

🚩 eine Weiterbildungsförderung in der Kinder- und Jugendmedizin analog zur Allgemeinmedizin ohne Begrenzung der Weiterbildungsstellen durch die KVen.

🚩 deutlich mehr Medizinstudienplätze

🚩eine gezielte finanzielle Stärkung der sprechenden Medizin in GOÄ und EBM

🚩 eine Gleichstellung der Pädiatrie mit der Erwachsenenmedizin bei den Hausarztmodellen nach § 73 b SGB V.

🚩 eine Neustrukturierung der Approbationsordnung, um alle wichtigen Lehrinhalte für die Primärversorgung von Kindern und Jugendlichen systematisch und mit dem nötigen Verpflichtungsgrad zu vermitteln.

Helft bitte alle mit und teilt diesen Aufruf aller Partner des @Bündnis Kinder und Jugendgesundheit e.V. für eine Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen und somit einer enkeltauglichen Gesundheitspolitik unter dem Hashtag #WünscheWerdenWahr.

Die Social Media-Präsenzen des Bündnisses KJG findet ihr hier:

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