Kommission Jugendmedizin
Mitglieder: Dr. med. Soha Asgari (BVKJ), Dr. Ilona Berg (DGSPJ), Priv.-Doz. Dr. med. Verena Ellerkamp (DGKJCH), Michael Achenbach (BVKJ), Dr. med. Markus Koch (DGSPJ), Dr. med. Kirsten Kubini (BVKJ), Prof. Dr. med. Lars Pape (DGKJ), Dr. med. Gabriele Trost-Brinkhues (Sachverständige ÖGD).
Sprecher: Prof. Dr. med. Lars Pape (DGKJ), Dr. med. Soha Asgari (BVKJ)
Die Kommission Jugendmedizin hat das Ziel, die gesundheitliche Versorgungsqualität von Jugendlichen in allen Sektoren des Gesundheitswesens zu sichern und zu verbessern. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist eine Bewusstseinsschärfung für einen hohen Stellenwert von Gesundheit von Jugendlichen und somit auch der Jugendmedizin in der Gesellschaft. Die Teilhabe von Jugendlichen am Leben ist darüber hinaus nicht nur für diese Zielgruppe selbst, sondern auch für die Zukunft unserer Gesellschaft ein wichtiger Grundstein.
Die Mitglieder der Kommission Jugendmedizin stellt sich den Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels und der demographischen Entwicklung mit dem Ziel Jugendliche in ihrer körperlichen und seelischen Entwicklung zu unterstützen, um ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einen sicheren Platz zu geben. Um diese komplexen Herausforderungen zu bewältigen, müssen Maßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen, sektorenverbindend und mit folgenden Zielen initiiert werden:
- Fort- und Weiterbildung in der Jugendmedizin für Ärzt*innen, therapeutisch tätige und andere Berufsgruppen, die im Berufsalltag in unterschiedlichen Kontexten an der Versorgung und Begleitung von Jugendlichen beteiligt sind
- Erweiterung jugendmedizinischer Angebote und die dafür erforderlichen Strukturen
- Implementierung und Etablierung einer adressatengerechten Kommunikation mit den jeweiligen Zielgruppen
- Verbesserung der Versorgungsqualität für die Sicherung der Teilhabe chronisch erkrankter Jugendlicher zur Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit
- Optimierung von Zugangswegen für die adäquate Versorgung von Jugendlichen
- Nachhaltige Förderung für die eigene Gesundheitskompetenz und Autonomie.