Bürokratie kostet uns Geld, Arbeitskraft, Nerven und die Freude an unserem ärztlichen und pflegerischen Beruf.
⚠️ Wusstet ihr, dass KrankenhausärztINNEN heutzutage 3 bis 4 Stunden täglich mit Bürokratie verbringen? (1)
⚠️ Auch in der Praxis verbringen Ärzte inzwischen einen Großteil ihrer Arbeit mit Verwaltung und Dokumentation, umgerechnet knapp 3 Monate pro Jahr.
⚠️ Gleiches gilt für die Pflege, die durchschnittlich 42 Prozent ihrer Arbeitszeit für Bürokratie aufwendet.
Alles Zeit, die wir lieber unseren PatientINNEN widmen würden. Sinnvoll, denn schließlich macht die Anamnese 80% der Diagnose aus.
Wer nicht fragt, bleibt quasi dumm. Weiß jedes Kind.
Und doch gewinnt der nicht mehr nachvollziehbare Bürokratiedschungel, der immer mehr auch einer Kontroll- und Misstrauensbürokratie anmutet,
immer mehr die Oberhand. Schlussendlich auch, um sich juristisch abzusichern.
Das von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für Ende 2023 angekündigte Büroratieentlastungsgesetz für den Gesundheitsbereich fehlt weiterhin.
Wir müssen zurück zu weniger Bürokratie und mehr Zeit für die Patientenversorgung (2,3).
Wir fordern daher (4):
🚩 Gezielte finanzielle Stärkung der sprechenden Medizin in GOÄ und EBM
🚩 Abbau von Prüf- und Dokumentationsbürokratie.
🚩 Vermeidung von Redundanzen von Prüfungen des Medizinischen Dienstes (MD)
🚩 Umsetzung des Bürokratieentlastungsgesetzes
Helft bitte alle mit und teilt diesen Aufruf aller Partner des @Bündnis Kinder und Jugendgesundheit e.V. für eine Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen und somit einer enkeltauglichen Gesundheitspolitik unter dem Hashtag #WünscheWerdenWahr.
Die Social Media-Präsenzen des Bündnisses KJG findet ihr hier:
(2) Die KBV macht konkrete Vorschläge gemacht, wie der bürokratische Aufwand in den Arztpraxen reduziert werden kann:
www.kbv.de/html/buerokratieabbau.php
(4) Pakt für #Kindergesundheit
www.bvkj.de/politik-und-presse/stellungnahme/pakt-fuer-kindergesundheit/